NHL-Spieltag Draisaitl schießt die Oilers zum Overtime-Sieg
Leon Draisaitl liefert den Siegtreffer für die Edmonton Oilers und auch Moritz Seider spielt eine wichtige Rolle beim NHL-Erfolg der Detroit Red Wings.
Eishockey-Nationalspieler Leon Draisaitl hat seine Edmonton Oilers zum nächsten NHL-Sieg geführt. Der Kölner erzielte beim 3:2-Sieg nach Verlängerung im kanadischen Duell mit den Montreal Canadiens den Siegtreffer in der Overtime. Es war der 34. Saisontreffer für den 28-Jährigen.
"Wir nehmen die zwei Punkte mit, aber natürlich gibt es noch viel zu verbessern", sagte Draisaitl. Die Gegner der Oilers seien defensiv momentan extrem motiviert, merkte er an. "Wir hatten heute zwar unsere Chancen, aber die Teams sind sehr aufmerksam. Es wird immer schwieriger."
Die Oilers liegen in der Western Conference aktuell relativ ungefährdet auf dem zweiten Platz der Pacific Division und halten damit Kurs auf die Playoffs. Die jeweils besten drei Teams der vier Divisionen sind sicher dabei, pro Conference komplettieren die zwei punktbesten nächsten Teams das Feld.
Seider bereitet Siegtreffer vor
Auch Moritz Seider bejubelte mit seinen Detroit Red Wings einen Sieg nach Verlängerung, und auch hier hatte der Deutsche beim entscheidenden Treffer seinen Anteil. Beim 4:3 gegen die Columbus Blue Jackets leitete Seider den Angriff beim Siegtreffer durch Patrick Kane in der Overtime ein. Zuvor hatte Seider bereits das 2:2 erzielt.
Nach zwischenzeitlich sieben Niederlagen in Folge gelang Detroit der zweite Sieg aus den vergangenen drei Partien. Damit halten auch die Red Wings Kurs auf die Playoffs.
Peterkas Sabres verlieren knapp
Für die übrigen Deutschen gab es am Dienstagabend (19.03.2024, Ortszeit) nichts zu holen. John-Jason Peterka war mit den Buffalo Sabres noch am nächsten an einem Sieg dran, bei den Vancouver Canucks verlor Buffalo knapp mit 2:3.
Peterka blieb ohne Torbeteiligung. Die Sabres haben aber noch Chancen auf die Playoffs, der Rückstand auf Detroit beträgt fünf Punkte.
Pleiten für Stützle, Reichel und Sturm
Für Tim Stützle, Lukas Reichel und Nico Sturm setzte es dagegen deutliche Pleiten. Stützles Ottawa Senators mussten sich bei den Boston Bruins mit 2:6 geschlagen geben, das gleiche Ergebnis musste Reichel mit den Chicago Blackhawks bei den Los Angeles Kings hinnehmen. Für Sturm und die San Jose Sharks setzte es bei den Nashville Predators ein schmerzhaftes 2:8.
Sowohl die Sentors als auch die Blackhawks und die Sharks sind im Playoff-Rennen abgeschlagen. San Jose bleibt mit 39 Punkten das schlechteste Team der gesamten Liga, knapp hinter Chicago (43).