Leon Draisaitl von den Edmonton Oilers schießt ein Tor gegen die St. Louis Blues

Eishockey in der NHL Draisaitl ebnet Oilers den Weg zum Overtime-Sieg

Stand: 05.02.2025 09:00 Uhr

Leon Draisaitl hat beim Overtime-Krimi gegen St. Louis einmal mehr seinen Wert für die Edmonton Oilers unterstrichen. Mit Moritz Seider schwimmt ein weiterer deutscher NHL-Crack bei den Detroit Red Wings auf der Erfolgswelle. Bei Spielen in Kanada gab es erneut Buhrufe beim Abspelen der US-Hymne, aus Protest gegen die Handelspolitik von Donald Trump.

Deutschlands Eishockey-Star Leon Draisaitl konnte sich mit den Edmonton Oilers am Dienstagabend (04.02.2025) in der nordamerikanischen Profiliga NHL in einem Overtime-Krimi durchsetzen. Bei den St. Louis Blues siegte der Stanley-Cup-Finalist aus dem Vorjahr mit 3:2.

Draisaitl mit einem wichtigen Tor und einem Assist

Draisaitl wendete dabei die drohende Niederlage für die Oilers ab: Mit seinem Tor zum 2:2, seinem 37. Saisontreffer, erzwang er die Verlängerung.  Zuvor hatte der Kölner beim Treffer seines Sturmpartners Connor McDavid zum 1:0 einen Assist verbucht, Draisaitl kommt in der laufenden Saison bereits auf 79 Torbeteiligungen. In der Overtime entschied Connor Brown das Spiel für die Kanadier. Im Playoff-Rennen liegen die Oilers als Tabellenerster der Pacific Division voll auf Kurs.

Erneut Buhrufe beim Abspielen der US-Hymne

Beim Spiel der Vancouver Canucks gegen Colorado Avalanche gab es erneut Buhrufe von den kanadischen Fans beim Vortrag der US-Hymne. Ähnlche Proteste hatte es bereits in den Tagen zuvor bei Spielen der NHL in Kanada, aber auch bei einem Spiel der NBA in Toronto gegeben.

Die Buhrufe der kanadischen Fans werden als Reaktion auf die Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump betrachtet. Trump hatte gegen das Nachbarland Kanada hohe Strafzölle verhängt, die nach Regierungsverhandlungen zunächst ausgesetzt wurden.

Seider und Red Wings weiter auf der Erfolgswelle - siebter Sieg in Folge

Moritz Seider ist mit den Detroit Red Wings hingegen weiter unaufhaltsam. Das Team um den deutschen Verteidiger setzte sich mit 5:4 nach Penaltyschießen durch und feierte den siebten Sieg nacheinander. Seider traf dabei im ersten Drittel zum zwischenzeitlichen 2:1. Im Shootout verwandelte Patrick Kane den entscheidenden Treffer für die Red Wings, die in der Atlantic Division auf Rang vier liegen.

Auch JJ Peterka und die Buffalo Sabres setzten ihre Erfolgsserie fort. Beim 3:2 gegen die Columbus Blue Jackets feierte die Mannschaft um den deutschen Stürmer den vierten Sieg nacheinander. Peterka blieb ohne Torbeteiligung. Die Sabres sind jedoch weiterhin Letzter in der Atlantic Division.

Stützles Serie mit Ottawa gerissen

Die Siegesserie von Tim Stützle und den Ottawa Senators ist derweil geendet. Bei Tampa Bay Lightning verlor das Team aus der kanadischen Hauptstadt mit 3:4, es war die erste Niederlage nach zuvor fünf Siegen in Folge. Stützle verzeichnete einen Assist. Als Dritter der Atlantic Division liegen die "Sens" dennoch aussichtsreich im Kampf um die Meisterrunde.