Basketball in der NBA Wagner-Brüder feiern Pflichtsieg gegen Liga-Schlusslicht
Es war schwerer, als gedacht, aber erfolgreich: Die Orlando Magic haben in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA die Detroit Pistons besiegt. Gegen das Team mit der schwächsten Bilanz fiel die Entscheidung beim 112:109 am Samstag (24.02.2024/Ortszeit) erst in der Schlusssekunde.
Die beiden Topstars der Magic, Paolo Banchero und Franz Wagner, traten weniger in Aktion als gewohnt. Banchero kam auf 15 Punkte, Wagner beendete das Spiel mit 14 Zählern. Banchero war es jedoch, der die Partie mit einem verwandelten Zwei-Punkte-Wurf inklusive anschließendem Freiwurf weniger als eine Sekunde vor Spielende entschied. Moritz Wagner kam in 17 Minuten Einsatzzeit auf ordentliche 14 Punkte und sieben Rebounds.
Orlando zog mit dem 32. Saisonsieg bei 25 Niederlagen mit den Indiana Pacers auf Platz sechs in der Eastern Conference gleich. Dieser würde am Saisonende den direkten Einzug in die Playoffs bedeuten und Orlando den Umweg über ein Qualifikationsturnier ersparen. Die Pistons, bei denen Cade Cunningham der Topscorer mit 26 Punkten war, haben nach wie vor nur acht Erfolge auf dem Konto.
Schröder kommt in Brooklyn nicht in Fahrt
Von den Playoffs weit entfernt ist dagegen Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder mit den Brooklyn Nets. Bei den Minnesota Timberwolves, bestes Team im Westen, verloren die Nets klar mit 86:101. Für Brooklyn und Schröder war es bereits die vierte Niederlage in Serie, seit seinem Wechsel nach New York vor etwas mehr als zwei Wochen hat der 30-Jährige überhaupt erst ein Spiel mit seinem neuen Team gewonnen.
In Minnesota kam Schröder einmal mehr von der Bank und steuerte in 28 Minuten nur magere neun Punkte bei. Von 14 Würfen landeten beim Weltmeister lediglich vier im Korb. Die Nets bleiben durch die Niederlage bei 21 Saisonsiegen stehen und verharren auf Platz elf im Osten. Der Rückstand auf Platz zehn, der noch zum Play-In-Turnier reichen würde, beträgt bereits drei Siege.
Hartenstein und die Knicks außer Form
Auch für das zweite Team aus New York City gab es nichts zu holen. Die New York Knicks um Isaiah Hartenstein verloren ihr Heimspiel gegen Liga-Primus Boston Celtics mit 102:116. Im Madison Square Garden ragte Jalen Brunson mit 34 Punkten für die Knicks heraus, konnte die Niederlage aber nicht verhindern. Hartenstein kam auf sechs Punkte und sieben Rebounds.
Nach der fünften Niederlage aus den vergangenen sechs Spielen droht New York, seine gute Ausgangsposition noch zu verspielen. Zwar liegen die Knicks noch auf Rang vier im Osten, der Vorsprung auf die Teams dahinter schmilzt aber zusammen. Der Rekordmeister aus Boston hingegen führt die Liga mit jetzt 45 Siegen mit weitem Abstand an.