Basketball-Bundesliga Alba besiegt Ulm, Chemnitz baut Serie aus
Nach vier Pflichtspiel-Niederlagen in Serie hat Alba Berlin am Samstag (09.11.2024) auch ohne fünf verletzte Spieler einen wichtigen Heimsieg in der Basketball-Bundesliga gefeiert. Die Niners Chemnitz holten den fünften Liga-Sieg in Folge.
Der zuletzt kriselnde Vizemeister bezwang Tabellenführer ratiopharm Ulm mit 96:88 (47:44). Beste Berliner Werfer waren Trevion Williams mit 23 und Jonas Mattisseck mit 20 Punkten. Es lag auch an ihnen, dass den Berlinern nach dem schlechtesten BBL-Start der Vereinsgeschichte ein Befreiungsschlag gelang. Zuvor hatte das Team von Trainer Israel Gonzalez nur zwei Siege aus sechs Spielen geholt.
Alba und die vielen Verletzten
Diesmal musste Gonzalez auf die verletzten Matt Thomas, Yanni Wetzell, Justin Bean, Matteo Spagnolo und Malte Delow verzichten. Trotzdem führte Alba bis zum Ende des dritten Viertels.
Die Gäste aus Ulm kamen zurück, zeigten sich aber im Schlussabschnitt der von Unterbrechungen geprägten Partie beeindruckt von Albas Intensität - für die die Berliner einen hohen Preis zahlten: Mit William McDowell-White verletzte sich ein weiterer Akteur.
Der Ex-Ulmer und Topscorer Williams entschied die Partie mit zwei Freiwürfen 30 Sekunden vor Schluss endgültig. Bei den Schwaben, die die zweite BBL-Pleite der Saison kassierten, war Justinian Jessup am treffsichersten (16 Punkte).
Niners Chemnitz rücken auf Platz zwei vor
Europe-Cup-Gewinner Niners Chemnitz feierte am Sonntag gegen die EWE Baskets Oldenburg mit 87:78 (46:39) seinen fünften Liga-Sieg in Serie und zog mit Ulm und Titelverteidiger Bayern München gleich.
Bester Werfer im Team von Niners-Coach Rodrigo Pastore war der US-Amerikaner DeAndre Lansdowne mit 28 Punkten. Sein Landsmann Justin Jaworski ragte in Oldenburgs Mannschaft mit 27 Zählern heraus.
Im oberen Tabellendrittel hielten unterdessen die Würzburg Baskets und der ehemalige Champions-League-Sieger Telekom Baskets Bonn Anschluss zur Spitzengruppe. Würzburg siegte gegen die Löwen Braunschweig 70:53 (42:22), und Bonn setzte sich in einem vorgezogenen Spiel bei den Rostock Seawolves mit 69:64 (27:35) durch.