Mailands Leday Zach wird verteidigt von Münchens Oscar Da Silva und Danko Brankoviau

Basketball, EuroLeague Bayern holen wichtigen Sieg, ALBA verliert wieder

Stand: 04.02.2025 22:52 Uhr

Die Basketballer des FC Bayern München haben in der EuroLeague gegen Olimpia Milano einen wichtigen Erfolg eingefahren.

Die Münchner gewannen am Dienstagabend (04.02.2025) mit 87:70 (37:36) in eigener Halle und bleiben mit 15 Siegen in 25 Spielen weiter voll im Rennen um die Playoffs. Hätten die Bayern verloren, wäre Milano nach Siegen gleichgezogen. Vorentscheidend war das dritte Viertel, das das Team von Gordon Herbert mit 31:19 gewann. Davon erholten sich die Gäste nicht mehr.

Die Bayern schafften es immer wieder an die Freiwurflinie und versenkten 21 von 23 Versuchen - zum Vergleich: Die Gäste zogen nur insgesamt neun Freiwürfe. Auch bei den Dreiern brachten es die Münchner auf eine stabile Quote von 40 Prozent, 12 von 30 Distanzwürfen landeten im Korb. Als beste Werfer des Double-Gewinners kamen Kapitän Vladimir Lucic und Weltmeister Niels Giffey auf jeweils 16 Punkte. 

Offensiv schwaches Alba unterliegt Kaunas deutlich

Alba Berlin hat indes die nächste Pleite kassiert. Nach einer schwachen Offensivleistung unterlag der Bundesligist beim litauischen Spitzenteam Zalgiris Kaunas mit 53:73 (22:37). Alba bleibt damit abgeschlagen Schlusslicht der Liga. Beste Werfer waren Matt Thomas, Yanni Wetzell und Matteo Spagnolo mit jeweils zehn Punkten.

Trainer Israel Gonzalez konnte zwar wieder den Dreier-Spezialisten Thomas einsetzen, Kapitän Martin Hermannsson, Justin Bean und Gabriele Procida fehlten hingegen weiterhin. Und den nächsten Schreck gab es nach nicht einmal einer Minute Spielzeit, als der zuletzt so formstarke Will McDowell-White umknickte und danach vom Feld humpelte.

Schwache Dreierquote von Alba

Ende des ersten Viertels kehrte der Australier aber wieder zurück. Da lag Alba schon zweistellig im Rückstand (8:19), weil den Berlinern im Hexenkessel von Kaunas offensiv kaum etwas gelang. Von 13 Versuchen jenseits der Drei-Punkte-Linie fand in der ersten Hälfte keiner den Weg in den Korb. Und die beiden einzigen Freiwürfe gab es erst 44 Sekunden vor der Pause. Daran änderte sich auch nach dem Seitenwechsel wenig. Erst der 17. Dreier-Versuch war erfolgreich. Da aber auch Zalgiris zunächst wenig traf, wuchs der Rückstand kaum. Ende des dritten Viertels konnten sich die Gastgeber dann aber absetzen – und damit war Albas Widerstand endgültig gebrochen.